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11.10.2022 therapie MÜNCHEN

Die Kniebeuge in Therapie und Training

Die Kniebeuge hat im sportlichen und therapeutischen Umfeld eine immense Bedeutung. Um den Trainingserfolg in Therapie und Training zu optimieren und um das Verletzungsrisiko zu minieren, bedarf es allerdings einer korrekten Ausführung. Wie die Kniebeugequalität beurteilt wird, erklären zwei Professoren der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport auf dem Kongress der therapie MÜNCHEN.

Auch wenn die Kniebeuge auf den ersten Blick nicht sonderlich komplex erscheint, sorgen viele beteiligte Gelenke und bis zu 200 aktivierte Muskeln für ein hohes Maß an Komplexität. Zudem ist die Kniebeuge nicht als alleinstehende Übung, sondern vielmehr als Überbegriff für eine ganze Batterie an Bewegungsübungen zu verstehen. Diese unterscheiden sich durch die Beinstellung (parallel oder in Schrittstellung, ein- oder beidbeinig, eng oder weit), die Beugetiefe (120 Grad, 90 Grad, parallel oder tief), die Kontraktionsform (zum Beispiel isometrisch, dynamisch) sowie die Lage eines Zusatzgewichts (überkopf, front, nackenhoch und -tief, hängend).

Die korrekte Ausführung von Kniebeugen minimiert nicht nur das Verletzungsrisiko, sondern steigert die Leistung und generiert einen optimalen Trainingsreiz. Die rein subjektive Evaluierung der Kniebeuge durch Trainer oder Therapeuten kann dabei mithilfe von Methoden der instrumentellen Bewegungsanalyse sinnvoll unterstützt werden.

Prof. Dr. Torsten Brauner, Professor für Biomechanik & Fitness an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS) und Prof. Dr. Michael Keiner, Dekan der Fakultät für Sportwissenschaften sowie Professor für Training im Kindes- und Jugendalter / Leistungssport an der DHGS, sind Experten in Bezug auf den Einsatz und die Bewertung von Kniebeugen. Diese stellen sie auf dem Kongress der therapie MÜNCHEN vor. Im Workshop „Die Kniebeuge in Diagnostik, Therapie und Training“ am 28. November lernen die Teilnehmer den Nutzen und das Risiko der einzelnen Kniebeugevarianten kennen, um somit ihren gezielten Einsatz in Therapie, Diagnostik und Training planen zu können. Ziel des Seminars ist es, die Qualität von Kniebeugen eigenständig bewerten zu können und diese Bewertung mit bewegungsanalytischen Auswertungen in Bezug zu bringen.

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