Früh übt sich! (S-11)

Kinder und Jugendliche brauchen mehr Bewegung! Sie erreichen heutzutage kaum mehr das Mindestmaß an körperlicher Aktivität, wie es von anerkannten Institutionen empfohlen ist. Die Folge: Beeinträchtigung der Gesundheit, etwa durch Adipositas und Stoffwechselerkrankungen. Dem muss dringend entgegengewirkt werden. 

Krafttraining ist hierfür ein wichtiger Baustein, denn ausreichend Kraft und ausgeprägte fundamentale Bewegungsfähigkeiten steigern den Umfang und die Intensität körperlicher Aktivität. Deshalb wird dem Krafttraining in Leitlinien zum Kinder- und Jugendtraining stets die höchste Bedeutung beigemessen – vom Kindesalter über das Jugendalter bis zum Erwachsenenalter. 

Doch bestehen bezüglich des Krafttrainings weitläufig Ängste und Sorgen. Führt es wohl zu Verletzungen und Überlastungsbeschwerden? Schädigt es Knochen und Gelenke? Bedenken wie diese sind unbegründet. Krafttraining ist bedeutend sicherer als viele andere Sportarten, die von Kindern und Jugendlichen weitläufig durchgeführt werden. Zumindest, wenn ein entscheidender Faktor gewährleistet ist. 

Auch ist Krafttraining wirkungsvoll. Neben der Kraft steigert es die Gesundheit und Fitness von Kindern und Jugendlichen. Gerade übergewichtige und adipöse profitieren von einem Krafttraining, denn Ausdauerbelastungen fallen ihnen oftmals schwer, wodurch sie keine Motivation für sportliche Aktivität entwickeln. Ein Teufelskreis. Beim Krafttraining ist es umgekehrt. Dies fällt ihnen in vielen Fällen leichter und sie sind darin meist besser als normalgewichtige. Das erzeugt Erfolgserlebnisse.

Krafttraining zeigt positive Wirkungen bei unterschiedlichen Erkrankungen und Beschwerden, darunter Adipositas, Diabetes Mellitus Typ 2 und Fettstoffwechselstörungen. Erfahren Sie in diesem Vortrag, wie Sie ein Krafttraining sicher und effektiv über alle Alters- und Entwicklungsstufen hinweg gestalten können. Die Informationen basieren auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.