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11.10.2022 therapie MÜNCHEN

Wenn das Laufen zur Qual wird

Das Schienbeinkantensyndrom – in der Laufwelt als Shin Splints bekannt – ist das häufigste Überlastungssyndrom und der Alptraum von Läufern. Kein Wunder, denn der stechende Schmerz in den Schienbeinen zwingt zu einer ungewollten Laufpause. Doch worum genau handelt es sich bei Shin Splints und welche Bedeutung kommt Physio- und Sporttherapeuten in der Behandlung dieser Overuse-Injury zu?

Shin Splints oder Medial Tibial Stress Syndrome (MTSS) genannt, ist eine typische Läuferkrankheit, der man als Physiotherapeut im klinischen Alltag immer öfter begegnet. Mit einer Inzidenz von 16 Prozent stellt Shin Splints andere Läuferkrankheiten wie die Tendinopathie der Achillessehne (8,93 Prozent), das Patellofemorale Schmerzsyndrom (8 Prozent) und das Iliotibiale Schmerzsyndrom – Runners Knee (7,14 Prozent) weit in den Schatten. Auch die Therapie gestaltet sich häufig langwieriger als bei anderen Läuferkrankheiten. Betroffen sind in der Regel die hinteren Schienbeinmuskeln, die vorderen Schienbeinmuskeln sowie die innere Schienbeinkante.

Was Physio- und Sporttherapeuten bei der Behandlung der Shin Splints beachten sollten, erklärt der Physiotherapeut Christian Garlich am 28. und 29. November auf dem Kongress der therapie MÜNCHEN . Am Beispiel eines Sportlers mit Schienbeinkantensyndrom zeigt er die Evidenz, Diagnostik und Behandlung des komplexen Krankheitsbildes auf. Die Teilnehmer werden interaktiv in das Seminar eingebunden, erhalten fundiertes Wissen zur Problemlösung und praktische Tipps für ein effektives Übungsprogramm bei Patienten mit Schienbeinkantensyndrom.

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